Wimberg,

Gasaustritt aus Erdtank

Um die Mittagszeit kippte eine Wand bei Baumaßnahmen auf einen 120.000 Liter Gas-Tank, welcher dadurch beschädigt wurde. Dies führte zu einem Großaufgebot von Polizei, DRK, Feuerwehr und THW.

Gas-Alarm

Zunächst wurde der umliegende Radius evakuiert. Darunter fiel unter anderem auch das Berufschulzentrum, der Dehoha-Campus sowie eine nahegelegene Flüchtlingsunterkunft.

 

Explosionsgefahr

Da der Tank, entgegen den ursprünglichen Informationen, befüllt war, wurde versucht das aussströmende Flüssiggas zu stoppen. Zeitgleich wurde geprüft, ob der Tank noch an einer Infrastruktur angeschlossen ist. Zudem war die Standsicherheit der Wand, welche schich nun auf dem Tank befand unklar und die Feuerwehr forderte den THW-Fachberater und THW-Baufachberater an, um die passende Einsatztaktik und geeignete Maßnahmen zu evaluieren. Es war davon auszugehen, dass durch einen Umsturz der Wand ein Funke entsteht und demzufolge eine Explosion auslösen könnte. Um dies zu verhindern, sollten Abstützmaßnahmen vom THW vorgenommen werden. Im Verlauf bestätigten mehrere Messungen der Feuerwehr, dass der Druck immer weiter abnahm, so dass sich die Situation wieder entspannte.

 

Entwarnung

Nachdem der Druck ausgeglichen war und kein ausströmendes Gas mehr festgestellt werden konnte, beendete die Feuerwehr ihren Einsatz. Das THW verblieb mit elf Einsatzkräften vor Ort, um die Schadensstelle abzusichern. Aufgrund der eingetretenen Dunkelheit beleuchtete die Fachgruppe N diese mit ihrer mobilen Netzersatzanlage (Stromaggregat). Damit der Schadensbereich verschlossen werden konnte, brachte das THW Bauzäune mit einem Tieflader an die Einsatzstelle und stellte diese.

 

Nachdem die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt war, konnte der Einsatz um 2:06 Uhr am Folgetag abgeschlossen werden.

 


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